Funktionsbaustein: Unterschied zwischen den Versionen

Aus DC-Car
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 268: Zeile 268:
 
Bei Verwendung des Funktionsdecoders als Stop-Decoder (alte Bezeichnung ST8PDCC) stehen 8 Weichen-Adressen mit Stopsignalen zur Verfügung. &nbsp; siehe auch [[Funktionsdecoder]]<br>
 
Bei Verwendung des Funktionsdecoders als Stop-Decoder (alte Bezeichnung ST8PDCC) stehen 8 Weichen-Adressen mit Stopsignalen zur Verfügung. &nbsp; siehe auch [[Funktionsdecoder]]<br>
 
<br>
 
<br>
[[Kategorie:Car-System]]
 
 
[[Kategorie:Anleitungen]]  
 
[[Kategorie:Anleitungen]]  
 
[[Kategorie:DC-Car-System]]  
 
[[Kategorie:DC-Car-System]]  

Version vom 29. Dezember 2013, 16:34 Uhr

Bild:Funktionsbaustein
Bild:Licht an / aus


Funktionsbausteine

Allgemeines

Ein Funktionsbaustein sendet Befehle an den DC-Car-Decoder.
Es stehen an 8 Ausgänge immer eine Gruppe von Befehlen zur Verfügung.
Durch eine Lötbrücke oder durch einen Umschalter stehen beim FU SW 10 verschiedene Bausteine zur Verfügung.
Die Versorgungsspannung sollte sein ~ oder = 12 Volt. Möglich ist bis 16 Volt.
An den Ausgängen stehen insgesamt 1 Ampere zur Verfügung

Durch eine Diodenschaltung mit 1N400? können mehrere Befehle nahezu gleichzeitig übermittelt werden.
Neu: Eine kleine Änderung ist durch den FU SWH vorgenommen worden.
Mit ihm sind alle Lichter in der H Version (Schalter 8) zu bedienen und eignet sich dadurch für einen Testsender.

IR-LED auf der Straße

Montage der Infrarot-LEDs auf der Anlage

Die Infrarot - LED wird neben oder in der Straße so platziert, dass die Autos von dem Infrarotlicht erfasst werden und an der gewünschten Stelle die Funktion übernehmen.
Auf jeden Fall muss die Infrarot - LED so ausgerichtet sein, dass die heranfahrenden Fahrzeuge diese „sehen“ können. Auf gerader Straße erkennt das Fahrzeug auf ca. 5 - 15 cm Entfernung vor der LED die Funktion.
Manchmal ist es möglich, dass die Infrarot - LED den parallel Verkehr (z.B. Linksabbiegerspur) auch beeinflusst. In diesem Fall können Sie den Vorwiderstand vergrößern um die Reichweite des Infrarotsignals zu verringern oder Sie bauen die Infrarot-LEDs so in die Fahrbahn ein, dass diese nur nach oben leuchtet.
Verwenden Sie in diesem Fall eine LED die einen großen Abstrahlwinkel hat. Der Abstand der LED´s sollte ungefähr 5-10 cm betragen, muss aber im einzelnen Fall ausprobiert werden.
Beim Überfahren der ersten Stopp-LED fängt das Auto an zu bremsen und an der zweiten LED ist es schon so langsam, dass es dort zum Stehen kommt. Durch die Verwendung von 0603 SMD LEDs wird der Einbau in die Fahrbahn fast unsichtbar. Bei Fahrzeugen mit viel Nachlauf können weitere LED nötig sein. Die LED´s werden über jeweils eigene Vorwiderstände an den gleichen Ausgang angeschlossen.


Stückliste

Fu-SW

Fu-SW
IC11 St.Microprozessor SW oder SWH
Sockel1 St.28-polig für Prozessor
IC21 St.Schalterblock 8 Schalter (16 polig)
Sockel1 St.20 polig für Schalterblock oder steckbare Brücken
IC3, IC42 St.78S05 Spannungsregler mit Kühlkörper und Schrauben
C1, C22 St.Tantalkondensatoren 1uF (gelb oder blau, langer Anschlussdraht ist Plus oder markiert)
C31 St.Tantalkondensator 4,7uF (gelb oder blau, Plus ist markiert)
C41 St.Elko 1000uF 40 Volt Minus ist markiert
B11 St.Diode 1N400? (schwarz)
nur bis 2011 Brückengleichrichter B80R1500
F11 St.Elektronische Sicherung 1 Ampere (gelbe Scheibe oder Rechteck)
R91 St.Widerstand 680 Ohm blau, grau, braun (oder auch 1 kOhm )
R1-R88 St.Widerstand 1,0 kohm bis 2,2 KOhm senkrecht rot, rot, rot
T1-T88 St.Transistor BD680
X11 St.2-polige Klemme
Platine1 St. Masterplatine S8DCC
Schraubklemmen8 St.2 polig
IR-LED10 St.LED 3 mm
Widerstände10 St.470 Ohm (lange Reichweite)
zum Anschließen der LED

Zwei Widerstände parallel vergrößert die Reichweite = ca. 1 Kohm
Zwei Widerstände in Reihe verkleinert die Reichweite = ca. 235 Ohm

Bauanleitung

aktuelle Bauanleitung 2013
Beginnen Sie mit den IC-Sockeln IC1 und IC2:
Stecken Sie den 28-poligen Sockel für IC1 (28polig) in die entsprechenden Bohrungen. Drehen Sie die Platine um und löten Sie den Sockel fest.
Ebenso verfahren Sie mit den Sockeln für IC2 (20polig).
Alle Sockel haben die Einkerbung links (siehe Bild 1).
Den Widerstand R9 (680) einlöten. Dann die Brücke am IC 2 von Pin 12 bis 19.
Die Kondensatoren (gelb, 1uF) C1 und C2 einsetzen. An diesen müssen die Beinchen etwas zurechtgebogen werden, damit sie richtig passen.
Den Kondensator (gelb, 4,7uF) C3 ebenso einsetzen. Achtung, bei allen Kondensatoren auf die richtige Polung achten. zeigt mögliche Kondensatortypen.<br Die Widerstände R5 - R12 (1 – 2 K) einsetzen. Diese werden senkrecht oder als SMD Bauteil eingelötet.
Die Transistoren T1-T8 einsetzen. Auf dem Bild 6 links sehen Sie z.B. den ersten Transistor wie er richtige Position gebracht wird.
Jetzt noch den 2-poligen Stromanschluss X6 einsetzen und festlöten. Die Drahtbrücke von J25 nach J26 einsetzen. Bild 7
Die Sicherung F1 einlöten. Den Gleichrichter an Position B1 einsetzen und verlöten. Hier sehr genau auf die Polung achten!

Die Spannungsregler IC3 (78S05) und IC 4 (78S05) erst an den dem Kühlkörper locker anschrauben und dann auf die Platine montieren. Bild 7
Es folgt der Kondensator C4. Auch hierbei auf die richtige Lage beachten.
Über eine Brücke wird einer der 10 Funktionsbausteine ausgewählt. Sie müssen beim Kauf nicht mehr überlegen, welchen Baustein Sie benötigen. Einfach die Brücke anders einstellen, schon sendet der Baustein die 8 ausgewählten Kommandos.
Es werden alle acht Funktionen gleichzeitig gesendet . So können Modelle mit DC-CAR Decodern gleichzeitig unterschiedlichen Befehle erhalten.
Wenn alles sauber verlötet ist und keine Lötstelle vergessen wurde, können Sie jetzt das erste Mal die Wechselspannung oder Gleichspannungvon 12 Volt aus Ihrem Trafo an die Buchse X6 anschließen.
Möglich zulässig ist eine Spannung bis maximal 16 Volt.
Mit einem Voltmeter prüfen Sie, ob zwischen dem -Minusanschluss von C2 und +Plus an der Brücke J26 eine Gleichspannung von 5 Volt anliegt.
Ist das der Fall, dann ist der Teil ok. Spannung abschalten!!
Jetzt wird das IC eingesetzt.
IC1 = ATmega8L-8PI beschriftet mit SW.
Spannung wieder einschalten. Wenn das IC heiß wird, dann Spannung sofort abschalten und die Lage der ICs, Kurzschlüsse auf Platine usw. überprüfen.

Funktionsbeschreibung

Genauere Erläuterungen hier

Funktionsbaustein SW

In diesem Baustein sind alle Funktionsbausteine zusammengefasst.
Alle Brücken oder Schalter 1-8 auf "EIN": Alle Ausgänge senden Fahrstufe 0 ( achtfach Stoppbaustein)
Alle Brücken oder Schalter 1-8 auf "AUS": 8 Handsenderbefehle
Brücke oder Schalter auf "EIN":

0 = Stopbaustein alle Brücken

1 = FB-A Brücke 19-9

2 = FB-B Brücke 19-8
  3 = FB-C Brücke 19-7

4 = FB-D Brücke 19-6

5 = FB-E Brücke 19-5
  6 = FB-F Brücke 19-4

7 = FB-G Brücke 19-3

8 = FB-H Brücke 19-2
  keine Brücken
= Handsender-Modus


Stoppbaustein

Alle Brücken oder alle Schalter ON. Alle 8 Ausgänge senden ein Stoppsignal
Die alte Bezeichnung ST8DCC = Stopdecoder.

Funktionsbaustein A (Schalter 1)

Grundbefehle Anschluss = Befehl
1 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 0 (Stoppstelle)
2 = Fahrlicht 1 EIN
3 = Fahrlicht 1 AUS
4 = Blinker links EIN
5 = Blinker rechts EIN
6 = Blinker AUS
7 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 14

8 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 28
     

Funktionsbaustein B (Schalter 2)

Einsatzfahrzeuge Anschluss = Befehl
1 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 0 (Stoppstelle)
2 = Warnblinker EIN
3 = Blinker AUS
4 = Blaulicht EIN
5 = Blaulicht AUS
6 = Frontblitzer EIN
7 = Frontblitzer AUS

8 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 28

Funktionsbaustein C (Schalter 3)

Erweiterungslichter und Geschwindigkeiten
1 = Licht 2 EIN
2 = Licht 2 AUS
3 = Licht 3 EIN
4 = Licht 3 AUS
5 = Geschwindigkeit + 2 FS (beschleunigen)
6 = Geschwindigkeit - 2 FS (bremsen)
7 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 10
8 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 21


     

Funktionsbaustein D (Schalter 4)

Der FB-D schaltet folgende Funktionen:
(Haltezeit einstellbar über CV108)
1 = Halt und Blinker ausschalten
2 = Halt mit Blinker links
3 = Halt mit Blinker rechts
4 = Halt mit Warnblinken
Anfahren mit FS in CV110 (Blinkzeit in CV109)
5 = Fahren/Anfahren und Blinker aus
6 = Fahren/Anfahren und Blinker links
7 = Fahren/Anfahren und Blinker rechts

8 = Fahren/Anfahren und Warnblinker

Funktionsbaustein E (Schalter 5)

Funktionen E2 - E7 werden nur von Fahrzeugen
mit der Gattung 13, 14 oder 15 in der CV100 ausgeführt!
1 = Geschwindigkeit auf FS 0 (Stoppstelle)
(Haltezeit einstellbar über CV103)
2 = Bus Halt, Blinker AUS, Innenlicht AUS
3 = Bus Halt, Blinker AUS, Innenlicht EIN
4 = Bus Halt, Blinker rechts, Innenlicht EIN
5 = Bus Halt, Warnblinker, Innenlicht EIN
(Blinkzeit in CV106)
6 = Bus Ausfahrt mit FS in CV105 und Blinker links
7 = Einfahren in Haltestelle mit FS in CV102
und Blinker rechts (Blinkzeit in CV101)

8 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 0 (Stoppstelle)
     

Funktionsbaustein F (Schalter 6)

Der FB-F schaltet folgende Funktionen:
1 = Abstandssteuerung vorn ausschalten
2 = Abstandssteuerung vorn einschalten
3 = Reedkontakt ignorieren
4 = Reedkontakt beachten
5 = Lichtsensor ausschalten
6 = Lichtsensor einschalten
7 = Abstandssteuerung hinten ausschalten
8 = Abstandssteuerung hinten einschalten




Funktionsbaustein G (Schalter 7)

1 = Geschwindigkeit auf FS 0 (Stoppstelle)
2 = Blaulicht und Frontblitzer EIN
3 = Blaulicht und Frontblitzer AUS
4 = Blinker links EIN
5 = Blinker rechts EIN
6 = Blinker AUS
7 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 14

8 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 28

Funktionsbaustein H (Schalter 8)

1 = Geschwindigkeit auf FS 0 (Stoppstelle)
2 = Fahrlicht 1, Blinker, Blaulicht
      und Frontblitzer AUS
3 = Fahrlicht 1 EIN
4 = Blinker links EIN
5 = Blinker rechts EIN
6 = Blaulicht und Frontblitzer EIN
7 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 14
8 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 28

     

Funktionsbaustein SWH(Schalter 8)

neue Variante nur mit FU SWH
1 = Geschwindigkeit auf Fahrstufe 0 (Stoppstelle)
2 = Fahrlicht 1-3, Blinker, Blaulicht
      und Frontblitzer AUS
3 = Fahrlicht 1 EIN
4 = Blinker links EIN
5 = Blinker rechts EIN
6 = Blaulicht und Frontblitzer EIN
7 = Licht 2
8 = Licht 3

Handsender-Modus

Ohne Brücken oder alle Schalter OFF. An den Ausgängen stehen die Befehle eines Handsenders zur Verfügung

Zusammenstellung als Handsender: Der Chip ist aus den verschiedenen Funktionsbausteinen zusammengestellt worden.
Der Buchstabe gibt den Funktionsbaustein an und die Ziffer den Anschluss.
D1 Stop auf Zeit (eingestellt durch CV108) Blinker Aus
D5 Anfahren nach Stop (Abbruch der Zeit) mit Fahrstufe aus CV110 (z.B. 1) Blinker Aus
C5 Geschwindigkeit +2 (Beschleunigen CV 98)
H2 Alle Lichter aus
A4 Blinker li (Durch CV27=64 auch Blinker rechts + links = Warnblinker möglich)
A5 Blinker re (Durch CV27=64 auch Blinker rechts + links = Warnblinker möglich)
A2 Fahrlicht1 (Durch CV60 auch Licht 1, 2, 3 und 4 gleichzeitig möglich)
H6 Blaulichter und Blitzer mit Martinshorn (oder auf Dauerlicht geschaltet für weitere zwei Lichter)

Beispiel




Anschlussmöglichkeiten der IR-LED

FU-SW-Anschussplan.jpg
Es können maximal 2 IR LED hintereinander geschaltet werden, wenn der Widerstand klein halten wird. Normalerweise bekommt jede IR-LED einen eigenen Widerstand. Standartmäßig wird 470 Ohm geliefert. Um die Reichweite einstellen zu können, kann ein 1 K Poti in Reihe mit einem 100 Ohm Widerstand verwendet werden. An einem Ausgang können mehrere IR-LED angeschlossen werden, die jeweils über eigene Schalter bedient werden. Je nach Widerstand (Stromaufnahme der IR-LED) können bis zu 50 IR-LED an einen Baustein angeschlossen werden.

Handsender

siehe Handsender Mit einer etwas aufwendigeren Schaltung sind mehrere Befehle des Funktionsbaustein SW zu nutzen. Beispiel für den Eigenbau

Funktionsdecoder

Verwendung des Funktionsbausteins mit einer Digitalzentrale im DCC-Modus
Dazu werden ein paar weitere Bauteile auf der Masterplatine installiert.
Über 8 Magnetartikeladressen sind die 8 Ausgänge zu bedienen.
z.B. Tag / Nachtsteuerung mit einem Funktionsdecoder.
Andere Funktionen wie Blinker oder Stop sind weiterhin über Schalter bedienbar.

Bei Verwendung des Funktionsdecoders als Stop-Decoder (alte Bezeichnung ST8PDCC) stehen 8 Weichen-Adressen mit Stopsignalen zur Verfügung.   siehe auch Funktionsdecoder