Einkomponentenkleben: Unterschied zwischen den Versionen

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Einkomponentenklebstoffe sind Klebstoffe, die durch Lüftfeuchtigkeit (aerob) oder durch Luftabschluss, unterstützt durch Kontakt mit Metalloberflächen (anaerob) aushärten. Dabei wirken "aktive" Metalle als Katalysator und beschleunigen den Aushärtevorgang. Bei "passiven" Oberflächen, wie Kunststoff oder hochlegierten Edelstählen müssen spezielle Aktivatoren eingesetzt werden; sind diese für diesen Klebstoff nicht erhältlich, eignet er sich nicht für die Nutzung auf passiven Oberflächen.
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Einkomponentenklebstoffe sind Klebstoffe, die durch Luftfeuchtigkeit (aerob) oder durch Luftabschluss, unterstützt durch Kontakt mit Metalloberflächen (anaerob) aushärten. Dabei wirken "aktive" Metalle als Katalysator und beschleunigen den Aushärtevorgang. Bei "passiven" Oberflächen, wie Kunststoff oder hochlegierten Edelstählen müssen spezielle Aktivatoren eingesetzt werden; sind diese für diesen Klebstoff nicht erhältlich, eignet er sich nicht für die Nutzung auf passiven Oberflächen.
  
 
Beispiel für solche Kleber:<br>
 
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die meisten Schraubensicherungen sind anaerobe Klebstoffe; wer sich schon mal über deren Flaschengröße gewundert hat: <br>
 
die meisten Schraubensicherungen sind anaerobe Klebstoffe; wer sich schon mal über deren Flaschengröße gewundert hat: <br>
die Flaschen sind genau doppelt so groß wie die enthaltene Füllmenge (espielweise gehen in eine Flasche mit 50ml Inhalt durchaus 100ml rein) - der Lufinhalt ist notwendig um den Klebstoff flüssig zu halten.
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die Flaschen sind genau doppelt so groß wie die enthaltene Füllmenge (Beispielweise gehen in eine Flasche mit 50ml Inhalt durchaus 100ml rein) - der Lufinhalt ist notwendig um den Klebstoff flüssig zu halten.
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[[Kategorie:Kleber]]

Aktuelle Version vom 25. März 2016, 18:14 Uhr

Einkomponentenklebstoffe sind Klebstoffe, die durch Luftfeuchtigkeit (aerob) oder durch Luftabschluss, unterstützt durch Kontakt mit Metalloberflächen (anaerob) aushärten. Dabei wirken "aktive" Metalle als Katalysator und beschleunigen den Aushärtevorgang. Bei "passiven" Oberflächen, wie Kunststoff oder hochlegierten Edelstählen müssen spezielle Aktivatoren eingesetzt werden; sind diese für diesen Klebstoff nicht erhältlich, eignet er sich nicht für die Nutzung auf passiven Oberflächen.

Beispiel für solche Kleber:
die meisten Schraubensicherungen sind anaerobe Klebstoffe; wer sich schon mal über deren Flaschengröße gewundert hat:
die Flaschen sind genau doppelt so groß wie die enthaltene Füllmenge (Beispielweise gehen in eine Flasche mit 50ml Inhalt durchaus 100ml rein) - der Lufinhalt ist notwendig um den Klebstoff flüssig zu halten.