Cyanacrylate: Unterschied zwischen den Versionen

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Cyanacrylate, auch "Sekundenkleber" genannt, sind schnell härtende, aerobe Einkomponentenkleber; sie härten durchauf den zu klebenden Oberflächen vorhandene Luftfeuchigkeit in einer chemischen Reaktion aus. <br>
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Cyanacrylate, auch "Sekundenkleber" genannt, sind schnell härtende, aerobe Einkomponentenkleber; sie härten durch auf den zu klebenden Oberflächen vorhandene Luftfeuchtigkeit in einer chemischen Reaktion aus. <br>
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Cyanacrylatkleber gibt es heute in unterschiedlichen Viskositäten - von wasserflüssig bis pastös ist heute alles verfügbar. Auch ein anderer Nachteil von Cyanacrylaten konnte - in Grenzen - abgemildert werden: normalerweise sind die Klebestellen nach dem Aushärten hart und spröde, weshalb sie unter Belastung schnell brechen können. Durch den Zusatz geeigneter Füllstoffe gibt es heute Cyanacrylate, mit denen man sogar Gummi kleben kann, wobei die Klebestelle elastisch bleibt und auch bei Bewegung nicht bricht.<br>
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Und: konnte man früher einige Stoffe mit Cyanacrylaten nicht kleben - z.B. Styropoer, weil das Lösemittel im Cyanacrylat den Stoff angriff, so gibt es heute auch für solche Fälle geeignete Cyanacrylate.<br>
 
Tipp: sollte ein Klebeversuch fehlschlagen, die Klebeflächen reinigen, eine der Flächen mit Kleber ''dünn'' bestreichen, die andere anhauchen und sofort fügen. die Feuchtigkeit aus der Atemluft sollte sich hier auf der zweiten Fläche niedergeschlagen haben und den Klebevorgang unterstützen.<br>
 
Tipp: sollte ein Klebeversuch fehlschlagen, die Klebeflächen reinigen, eine der Flächen mit Kleber ''dünn'' bestreichen, die andere anhauchen und sofort fügen. die Feuchtigkeit aus der Atemluft sollte sich hier auf der zweiten Fläche niedergeschlagen haben und den Klebevorgang unterstützen.<br>
 
Wichtig: beim Umgang mit dem Kleber gilt: '''''weniger ist mehr'''''! Daher unbedingt die Flächen dünn bestreichen, denn viel hilft hier nicht nur nicht viel, es ist sogar kontraproduktiv und verhindert einen sicheren Klebevorgang.
 
Wichtig: beim Umgang mit dem Kleber gilt: '''''weniger ist mehr'''''! Daher unbedingt die Flächen dünn bestreichen, denn viel hilft hier nicht nur nicht viel, es ist sogar kontraproduktiv und verhindert einen sicheren Klebevorgang.

Version vom 20. März 2016, 01:05 Uhr

Cyanacrylate, auch "Sekundenkleber" genannt, sind schnell härtende, aerobe Einkomponentenkleber; sie härten durch auf den zu klebenden Oberflächen vorhandene Luftfeuchtigkeit in einer chemischen Reaktion aus.
Cyanacrylatkleber gibt es heute in unterschiedlichen Viskositäten - von wasserflüssig bis pastös ist heute alles verfügbar. Auch ein anderer Nachteil von Cyanacrylaten konnte - in Grenzen - abgemildert werden: normalerweise sind die Klebestellen nach dem Aushärten hart und spröde, weshalb sie unter Belastung schnell brechen können. Durch den Zusatz geeigneter Füllstoffe gibt es heute Cyanacrylate, mit denen man sogar Gummi kleben kann, wobei die Klebestelle elastisch bleibt und auch bei Bewegung nicht bricht.
Und: konnte man früher einige Stoffe mit Cyanacrylaten nicht kleben - z.B. Styropoer, weil das Lösemittel im Cyanacrylat den Stoff angriff, so gibt es heute auch für solche Fälle geeignete Cyanacrylate.
Tipp: sollte ein Klebeversuch fehlschlagen, die Klebeflächen reinigen, eine der Flächen mit Kleber dünn bestreichen, die andere anhauchen und sofort fügen. die Feuchtigkeit aus der Atemluft sollte sich hier auf der zweiten Fläche niedergeschlagen haben und den Klebevorgang unterstützen.
Wichtig: beim Umgang mit dem Kleber gilt: weniger ist mehr! Daher unbedingt die Flächen dünn bestreichen, denn viel hilft hier nicht nur nicht viel, es ist sogar kontraproduktiv und verhindert einen sicheren Klebevorgang.