Kategorie:Strassenbau: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Januar 2010, 08:14 Uhr

Strassenbau

Es wird immer wieder nachgefragt, wie baue ich eine Strasse.

Dazu gibt es verschiedene Methoden. Die mir bekannten möchte ich hier aufzeigen und auch auf die Unterschiede eingehen. Nicht nur der Aufbau der Strasse ist wichtig, sondern auch die Verlegung der Trasse und die notwendigen Radien in Kurven und Kreuzungen. Jeder Fahrzeugtyp fährt anders um eine Kurve. Das ist bei der Planung der Strassen zu berücksichtigen. Ein Bus benötigt auf Grund seines langen Radstands und dem langen Vorbau viel mehr Platz in den Kurven als z.B. ein Sprinter. Ein Sattelzug benötigt auf der Innenseite einer Kurve viel mehr Platz als z.B. ein LKW. Ebenso verhält es sich bei einem LKW mit Anhänger. Um all diese Vorgaben im Strassenbau zu verwirklichen, bedarf es einiger Kompromisse. Eine generelle Maßtabelle für die Strassenbreite und der Abstand des Fahrdrahtes zueinander wird nicht zum gewünschten Erfolg führen. Dabei wird sehr viel Platz benötigt, weil die Strassen sehr große Radien benötigen. Eine Anlage mit Strassen, die überall die gleichen Radien haben, sieht nicht gut aus und entspricht auch nicht dem großen Vorbild.

Meistens wird der Fallerdraht für die Lenkung der Fahrzeuge eingesetzt. Mittlerweile gibt es auch Magnetbänder die dafür geeignet sind. Zuerst möchte ich mich dem Fahrdraht beschäftigen.

Grundsätzliches zur Verlegung des Faller Drahtes


Wegen dem Längenausgleich bei unterschiedlichen Temperaturen:

Den Draht immer nur in kurzen Stücken von maximal 50 cm verlegen.
Zwischen den einzelnen Drahtstücken eine Abstand von 2 mm einhalten.

Bei parallel verlegten Drähten einen Abstand von mindestens 5 mm einhalten.

Vorsicht, Draht rostet, wenn mit Spachtel gearbeitet wird der mit Wasser angerührt wurde. Deshalb den Draht vorher mit Farbe überstreichen.

Der Draht muss bündig zur Strassenoberfläche liegen.
Meistens wird zuviel Spachtel aufgetragen und der Draht liegt dann zu tief in der Fahrbahn.
Das kann zu einem Ausbrechen der Fahrzeuge in den Kurven oder an Abzweigungen führen.


Eindrücken


Die Strasse wird aus einem weichen Material gebaut. Als Material eignet sich Balsaholz, Styrodur usw.
Mit einem scharfen Gegenstand wird eine Rille in den Belag geschnitten oder gedrückt.
Anschließend wird der Fahrdraht in diese Rille eingedrückt und mit Kleber fixiert.
Danach kann schon mal eine Probefahrt mit den verschiedenen Fahrzeugen durchgeführt werden.
Vorteil:
Die Verlegung des Drahtes, kann schnell geändert werden.
Nachteil:
Die Fahrbahn ist sehr weich.
Der Fahrdraht liegt nicht gleichmäßig tief in der Fahrbahn, dadurch brechen die Fahrzeuge z.B. in Kurven aus.

Aufkleben


Der Fahrdraht wird dabei mit dünnem Klebeband auf der Fahrbahn fixiert.
Danach kann schon mal eine Probefahrt mit den verschiedenen Fahrzeugen durchgeführt werden.
Vorteil:
Die Verlegung des Drahtes, kann schnell geändert werden.
Nachteil:
Die Fahrzeuge fahren auf Grund des hochgelegten Drahtes nicht genauso, wie sie bei fertiger Strasse fahren würden.
Der Schleifer an der Lenkung wird abgenützt und bekommt mit der Zeit eine Rille
Ausgleichen der Dicke des Fahrdrahtes mit viel Spachtel, Pappe, Holz usw.
Bei einer transportablen Anlage (Modul) kann der Belag abplatzen.

Einfräsen mit Dremel usw.


Die Rille wird mit dem Dremel in die Fahrbahn gefräst.
Dazu wird meistens ein Vorsatz verwendet um eine gleichmäßige Tiefe der Rille zu gewährleisten.
Von einem Freihandfräsen rate ich ab, da die Rille nicht gleichmäßig wird.
Der Fahrdraht wird mit Sekundenkleber oder Klebeband in der Rille fixiert.
Danach kann schon mal eine Probefahrt mit den verschiedenen Fahrzeugen durchgeführt werden.
Vorteil:
Die Verlegung des Drahtes, kann schnell geändert werden.
Preisgünstiges Werkzeug.
Nachteil:
Ungleichmäßige Tiefe und Breite der Rille.
Kann nur an ebenen Strassen durchgeführt werden, da sonst die Tiefe unterschiedlich wird.

Einfräsen mit Fallerfräse


Die Rille wird mit der Fallerfräse in die Fahrbahn gefräst.
Der Fahrdraht wird in die Rille eingedrückt.
Ein Fixieren kann meistens entfallen, da der Draht in der Rille klemmt.
Sicherheitshalber kann der Draht mit dünnem Klebeband (Tesa) zusätzlich fixiert werden.
Danach kann schon mal eine Probefahrt mit den verschiedenen Fahrzeugen durchgeführt werden.
Vorteil:
Die Verlegung des Drahtes, kann schnell geändert werden.br> Gleichmäßige Tiefe und Breite der Rille
Durch die gleichmäßige Tiefe fahren die Fahrzeuge sicher in den Kurven
Es wird sehr wenig Spachtelmasse benötigt. Kann überall durchgeführt werden. Auch an engen Stellen und an Steigungen.
Nachteil:
Der Preis der Fallerfräse.

Magnetband


Es gibt 3 Typen von Magnetbändern:
1. Für Fallerfahrzeuge als Ersatz für den Draht (3 x 1 x 1000 mm)
2. Für eigene Car-System ohne Reedschalter oder unter einem Straßenbelag (3 x 3 x 200 mm)
3. Für Mader Magnet Truck Fahrzeuge (6 x 3 x 200 mm)

Magnetband für Faller-Car-System-Fahrzeuge

Das Band ist 1 mm dick und 3 mm breit und sehr flexibel.
Es kann in eine gefräste Rille eingelegt oder auf die Fahrbahn aufgelegt werden.
Das Magnetband bietet eine bessere Führung der Fahrzeuge als der Draht.
Es beeinflusst nicht den Reedschalter
Ein dünner Straßenbelag bis 1 mm ist möglich

Magnetband für Car-System-Fahrzeuge

Der Magnetstreifen ist 3 mm dick und 3 mm breit und flexibel.
Es kann in eine gefräste Rille eingelegt oder auf die Fahrbahn aufgelegt werden.
Der Magnetstreifen bietet eine bessere Führung der Fahrzeuge als der Draht.
Es kann problemlos ein Straßenbelag bis 2 mm verwendet werden
An der Oberfläche verlegt kann er Faller-Reedschalter auslösen
Für Mader-Magnettruck ist er aber zu schwach

Magnetband für Mader-Magnet-Truck

Der Magnetstreifen ist 3 mm dick und 6 mm breit und flexibel.
Es kann in eine gefräste Rille eingelegt oder auf die Fahrbahn aufgelegt werden.
Der Magnetstreifen bietet eine bessere Führung der Fahrzeuge als der Draht.
Es kann problemlos ein Straßenbelag bis 3 mm verwendet werden um Faller-Fahrzeug einsetzen zu können.
Für Mader-Magnet-Trucks muss er an der Oberfläche verlegt werden damit der Mader-Reedschalter das Fahrzeug einschaltet.
Auf einer solchen Straße mit Abzweigungen und Kreuzungen sind keine Faller-Fahrzeuge einsetzbar.
PKW bleiben auf der Straße kleben.

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