Windigipet-Rueckmeldung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus DC-Car
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K (Rückmeldedecoder im WDP System eintragen)
K (Rückmeldedecoder im WDP System eintragen)
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So kann man die Kontaktnummer ermitteln und anschließend im Gleisbild eingetragen werden.<br>   
 
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Der RM-Monitor zeigt eingerichtete Rückmeldekontakte.<br>
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Wird die Shifttaste zum Einklicken festgehalten, werden alle Kontakte angezeigt.<br>
 
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Version vom 17. Februar 2019, 17:18 Uhr

Hardware eintragen

Rückmeldedecoder in der Zentrale eintragen

Die Anzahl der Rückmeldedecoder müssen in der Zentrale und im Windigipet (Systemeinstellung) eingetragen werden.
Achtung:
Die S88 werden bei Märklin, Littfinski usw. mit der Anzahl der Decoder eingegeben.
Diese haben in der Regel 16 Anschlüsse.
Ein Rückmeldedecoder kann aber aus 8 oder 16 Rückmeldeanschlüssen bestehen.
S88-Car sind z.B. 8 Rückmeldekontakte

Rückmeldedecoder im WDP System eintragen

Bei Windigipet wird von Modulen gesprochen, die immer mit 8 Kontakte versehen sind.
Dadurch wird ein Rückmelderdecoder mit 16 Rückmeldeanschlüssen als 2 Module eingetragen.
Im Gleisbildeditor gibt es den Testmonitor für RM-Module. Darin sieht man die möglichen Kontakte.
In weiß sind Kontakte zu sehen. Werden diese ausgelöst, wechselt die Farbe auf rot.
So kann man die Kontaktnummer ermitteln und anschließend im Gleisbild eingetragen werden.

Im Hauptprogramm zeigt der RM-Monitor eingerichtete Rückmeldekontakte.
Wird die Shifttaste zum Einklicken festgehalten, werden alle Kontakte angezeigt.

Rückmeldekontakte im Gleisbild eintragen

Im Fahrweg werden die Rückmeldekontakte eingetragen wie sie physikalisch vorliegen.
Daher muss die Reihenfolge der Nummern nicht eingehalten werden.

Dauerkontakt

Es gibt Dauerkontakte, vom Märklingleis oder Gleisbesetztmeldern bei Zweileitersystem mit speziellen Wagen.
Die Meldung erfolgt nur so lange, wie ausgelöst wird.

Momentkontakte

Es gibt Momentkontakte, vom Reedschalter oder Gleisbesetztmeldern bei Zweileitersystem nur die Lok mit speziellen Wagen
Beim Car-System sind auch Hallsensoren und bei DC-Car auch IR-Sensoren möglich.
Die Meldung erfolgt nur so lange, wie ausgelöst wird.
Das wird im WDP gespeichert. es muss eine Aufhebung erfolgen.

  • Ein weiterer Kontakt schaltet die Auslösung ab.
  • Der Kontakt wird nach einer bestimmten Zeit abgeschaltet.

Der RM-Monitor im Hauptprogramm zeigt die eingetragen und ausgelösten Anschlüsse an.

  • Ausgelöst voll ausgeleuchtet.
  • Gespeichert halb ausgeleuchtet.

Was ist ein Rückmeldeblock beim Car-System?


RM Aufheben.png

Ein Rückmeldebereich wird immer mit 2 Reedschalter markiert.
Anfang und Ende. (die Bahn braucht auf Grund der Schienenabfrage nur einen "Kontakt")

Hierbei kann das Ende eines Blocks gleichzeitig der Anfang des nächsten sein.
4 Reedschalter = 3 Rückmeldeblöcke

Bei einer Einfahrt mit zwei Ausfahrten muss die Besetztmeldung 2 mal aufgehoben werden.

Ausnahme: der zweite Kontakt kann entfallen, wenn der erste zeitlich begrenzt ist.
Anfang aber automatische Freigabe nach 2 Sekunden.
Das ist aber kein sicherer Betrieb.

Wo ein Fahrzeug anhalten soll, ist der immer Anfang von einem Block.
z.B. 5 cm vor einer Ampel bis zur Kreuzungskante.
Wenn das Fahrzeug vorher abbremsen soll ist das ein weiterer Block.
z.B. 15 cm bis 5 cm vor der Ampel.
Da die Kontakt 2 mal benutzt werden können, einmal für Block 1 und einmal für Block 2 sind es insgesamt 3 Kontakte statt 4 Stück.

Deshalb spricht WDP 15 cm vor der Haltestelle vom Bremskontakt.
Es sind aber weiterhin 2 Blöcke.

Man kann in einem Block angeben was machen soll. (Profile)
Innerhalb eines Blockes können auch mehrere Funktionen zu unterschiedlichen Zeiten ausgeführt werden.
z.B. in einem 50 cm langen Block ist denkbar.
50 cm Licht an , abbremsen
30 cm Warnblinker an, weiter abbremsen
10 cm Warnblinker anhalten

In dem Block kann kein weiteres Fahrzeug benutzt werden.
Aber in einem Block kann bei jedem Fahrzeug etwas anderes passieren.

Block A Reed bei 50 cm und 30 cm 1. Fahrzeug Licht an, abbremsen 2. Fahrzeug Warnblinker mit Bremsen
Block B Reed bei 30 cm und 10 cm 1. Fahrzeug Warnblinker an, weiter abbremsen, 2.Fahrzeug Warnblinken Stop
Block B Reed bei 10 cm und 0 cm 1. Fahrzeug Warnblinken, Stop, (2. Fahrzeug kann in den Block nicht einfahren).


Die Denkweise oder Ausdrucksweise ist bein jeder Software anders.
Die Funktionen sind aber die Selben.

Das Einsparen von Rückmeldekontakten führt zu einem unkontrolierterem Fahrverhalten
Man muss sich als entscheiden:

  • Möchte ich wie bei der Bahn eine 100%-ige Kontrolle über die Fahrzeug haben.

Man spricht von einer Fahrzeugsteuerung

  • oder Können die Fahrzeug machen, was sie wollen und es wird darauf reagiert.

Man spricht von einer Anlagensteuerung

  • oder benutze ich eine Mischung aus beidem.


DC-Car bietet für alle Varianten die Baugruppen an.
Kostentechnisch ist es nahezu gleich ob:

  • Rückmeldekontakte installiert werden, um einen Stopbefehl über IR-Strahler an Fahrzeug zu senden.
  • oder Stopstrahler wie ein Ampel/Signal zuschalten, das einen Funktionsbaustein/Decoder erfordert.



Rückmeldung mit kleinen Blöcken


Es gibt an einer Ampel 5 Sensoren (Rückmeldekontakte)
1. hinter der Haltelinie zur Kreuzung (Freigabe oder Abbiegerstop)
2. 8 cm vor der Haltelinie (Stopkontakt für PKW 1)
3. 16 cm vor der Haltelinie (Stopkontakt für PKW 2)
4. 24 cm vor der Haltelinie (Stopkontakt für PKW 3)
5. 30 cm vor der Haltelinie (Stopkontakt für PKW 4)

Nun kommt aber als erstes Fahrzeug ein LKW mit Anhänger (18 cm lang)
2. 8 cm vor der Haltelinie (Stopkontakt für LKW )
3. 16 cm vor der Haltelinie (verdeckt durch Anhänger)
4. 24 cm vor der Haltelinie (Stopkontakt für LKW 2)
5. 30 cm vor der Haltelinie (Verdeckt durch Anhänger 2)

Das nächste Fahrzeug will zum Kontakt 3. Der ist aber verdeckt durch den Anhänger.
Nun greift die DC-Car-Abstandsteuerung ein und verhindert das Auffahren. Das Fahrzeug kommt im nächten "Block" Sensor 4 zum stehen, ob wohl WDP immer noch Vollgas "sendet".
Das gleich passiert mit dem nächsten Fahrzeug, das statt den Kontakt 4 zu erreicht bereits vor dem Sensor 5 angehalten wird.

Nun wird Fahrzeug 1 freigegeben und Fahrzeug 2 rückt nach.
Es erreicht nun erst "seinen" Kontakt 3 und bekommt neue Anweisungen.
z.B.
Blinken fürs Linksabbiegen und eine neue Fahrstraße, die die Gegenspur kreuzt.

Funktion anderer Software

Versuche mit weniger Kontakten auszukommen

Wie sieht das mit mehr Fahrzeugen pro Block aus? (1 Block 50 cm lang vor dieser Ampel)
FZ 1 wird von der Software gesteuert und hält auf Platz 1
FZ 2 wird durch das vorausfahrende Fahrzeug blockiert.
(Es steht noch auf einer Fahrstufe, erreicht aber nicht sein Ziel)
FZ 3 wird durch das vorausfahrende Fahrzeug blockiert.
(Es kann gar nicht erst abfahren)
usw. Die Bedienung der Fahrzeuge erfolgt an dem letzten Sensor (Kontakt).
z.B.
Blinker links für den 2. Wagen (das kann man zeitlich verzögern)
Als Blinken nach 3 Sekunden.
Wo ist das Fahrzeug zu dem Zeitpunkt?

Der Abbieger hat die Haltelinie überfahren und möchte links abbiegen.
Der gesamte 50 cm Block des Gegenverkehres muss frei (leer) sein damit er abbiegen kann.
Die Chance dafür eine "Lücke" zu bekommen, schätze ich gering ein.

Probleme mit "besserer" Software

Bei anderer Software ist man der Meinung mit Einmessen der Fahrzeug wird die Steuerung besser.

Theoretisch weiss die Software, wie lange das Fahrzeug zum Abbiegen braucht und wo die Fahrzeuge in einem "Block" sein sollten.
Da machen aber die Fahrzeuge selber einen Strich durch die Rechnung.
Wie bei den Autofahrern fährt jedes Fahrzeug je nach "Tagesform" anderes.
Beispiel:
Ein Fahrzeug soll abbiegen. Im Gegenverkehr kommen 3 Fahrzeuge.
Zwischen Fahrzeug 2 und 3 ist eine größere Lücke geplant, so das abgebogen werden kann.
Doch ein Beispiel aus der Praxis.
FZ 1 fährt normal an.
FZ 2 ist etwas schwerfällig und braucht länger zum Anfahren als normal.
FZ 3 das eigendlich langsam Anfährt, folgt sofort dem schwerfälligem FZ 2 auf Grund der Abstandssteuerung.
Die Lücke ist jetzt nicht mehr wie berechnet zwischen Fahrzeug 2 und 3, sondern zwischen 1 und 2.
Doch das kann eine Software ohne Rückmeldesensoren (Kontakte) nicht erkennen.
Es kommt somit zu einem "geplanten" Unfall.

Mit mehr Sensoren an den Abzweigungen ist das zu beheben und damit braucht auch eine andere Software die Sensoren, wie WDP, um einen sicheren Betrieb zu ermöglichen.

Viele scheuen den Einbau der Sensoren. Mit der IR-Rückmeldern ist das nicht so problematisch.
Zur Zeit gibt es die IR-Rückmeldedecoder für für den S88-Bus.

Mehrere Fahrzeuge pro Block mit WDP

Die genaue Beschreibung folgt noch.
Prinzip:
Zu einem Fahrstreifen werden weitere parallel gezeichnet. Diese werden mit virtuellen Kontakten ausgerüstet. Ein Fahrzeug durchfährt diese Fahrstreifen. Ist der 1. Platz besetzt können die nächsten "Fahrstreifen" noch belegt werden.


Rückmeldung mit LODI

LoDi-Rm-16+
Der Decoder ist zu verwenden mit den Sensoren:
Reedschalter Ausschaltverlängerung: 1s
Hallsensor Einschaltzeit:0 Asuschaltzeit: 1s
Fototransistor Einschaltzeit:0 Asuschaltzeit: 1s

Lodi_S88-Commander mit Windigipet 2018/1 nicht vor März 2018
Es ist die Version LoDi-S88-Commander V4.2.6 oder höher nötig.

virtuelle Kontakte